Im Rahmen des dreijährigen ADAM-Projekts (Advanced Air Space Mapping) gefördert durch Bundesministerium für Digitales und Verkehr und mFUND, werden wir unsere Erfahrung aus der Automobilbranche nutzen und sie in den Luftraum übertragen. Worum es genau bei diesem zukunftsprägenden Projekt geht, haben wir nochmal für euch zusammengefasst:
Das ADAM-Projekt entwickelt innovative 3D-Karten, die die Sicherheit und Planung von Drohnen und autonomen Flugzeugen im unteren Luftraum verbessern werden. Diese Karten sollen zukünftig als nützlicher Service im Bereich des Flugverkehrs verfügbar sein. Des Weiteren können sie für den Aufbau digitaler Testfelder und virtuellen Umgebungen für Erprobungen eingesetzt werden.
Warum brauchen wir Innovationen im Luftraum?
Mit der steigenden Beliebtheit von Flugtaxis und Lieferdrohnen werden die Anforderungen an die sichere Flugnavigation immer größer. Während Autos bereits digitale Karten für das autonome Fahren nutzen, fehlen solche Karten für den Flugverkehr. Das ADAM-Projekt will diese Lücke schließen.
Was soll erreicht werden?
ADAM nutzt Drohnen zur Kartierung, um spezielle Karten zu erstellen. Diese Karten enthalten wichtige Informationen und werden mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt. Sie helfen Drohnen, sicher in niedrigen Höhen zu fliegen und sorgen dafür, dass sie Hindernisse rechtzeitig erkennen. Diese Karten sollen perspektivisch in die Technologie der Flugsicherung integriert werden und so für mehr Sicherheit sorgen.
Wie sieht es mit der Durchführung aus?
👉 Das bereits vorhandene virtuelle und reale Testfeld soll erweitert werden
👉 Es wird eine fortschrittlichen Drohne entwickelt, die mit speziellen Sensoren ausgestattet ist, um Hindernisse präzise zu erkennen
👉 Weiter wird eine digitale Vermessung des unteren Luftraums in der Testumgebung durchgeführt, um genaue Daten zu sammeln. Diese Daten dienen als Referenz für die o.g. Karten
👉 Ein Fokus liegt auf der Entwicklung von intelligenten Algorithmen, die die 3D-Karten automatisch annotieren. Dadurch schaffen die Karten die Grundlage für eine optimale Wegplanung
👉Es werden georeferenzierten 3D-Karten erstellt, die wichtige Informationen enthalten und in die Technologie des Flugverkehrs integriert werden können
👉Zum Projektende erfolgt eine Demonstration autonomer Flüge, auf Basis der entwickelten Karten
Was werden die positiven Auswirkungen sein?
Die Nutzung dieser Karten wird den Einsatz von Drohnen sicherer machen und die Zulassung für autonome Flugzeuge erleichtern. Das bedeutet, dass wir weniger teure Sensoren auf Drohnen benötigen und man sich mehr auf die Erkennung anderer Flugzeuge konzentrieren kann. Das ADAM-Projekt wird dazu beitragen, das autonome Fliegen sicherer zu machen und neue Dienste für den Flugverkehr zu ermöglichen.
Das Sedenius Team ist hochmotiviert für dieses faszinierende Vorhaben und wir werden euch natürlich auf dem Laufenden halten!